alt(DJB) Die Sportart Judo trägt wie kaum eine andere zur ganzheitlichen Entwicklung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen bei. Die umfangreiche konditionelle und koordinative Ausbildung des gesamten Bewegungsapparates ist ein wichtiger Teil dieses Sports und wird auf der Basis konzeptionell modernster Programme vermittelt. Die parallele Entwicklung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Geschicklichkeit, um stellvertretend nur einige Fähigkeiten zu nennen, machen Kinder stark.

Aber nicht nur die Ausbildung der körperlichen Fertigkeiten, sondern besonders auch die der mentalen Fähigkeiten stehen im Vordergrund. Ein besonders bekanntes Judomotto lautet: "Siegen durch nachgeben". Hier ist nicht nur das erlernte judotechnische Geschick gemeint, die Kraft des Gegners umzulenken und zum Sieg zu nutzen, sondern auch die mentale Stärke, Konflikten aus dem Weg zu gehen. Die geregelte körperliche Auseinandersetzung mit einem Partner, insbesondere mit ständigem engen Körperkontakt wie im Judo, trägt eindeutig zur Gewaltprävention bei.

Der Kerngedanke der Kampfsportart Judo, einen Partner körperlich zu besiegen ohne ihn zu verletzen, wirkt in hohem Maße gewaltpräventiv und vermittelt Verantwortungsgefühl.

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Dass Elefanten rote Augen haben, damit sie sich besser im Kirschbaum verstecken können, ist ein uralter Kinderwitz, aber er zieht jeden Montag aufs neue. 15 Knirpse zwischen drei und sieben Jahren kugeln vor Lachen über die Judomatte des Harburger Turnerbunds (HTB) auf der Jahnhöhe. Ihre Eltern liegen dazwischen und lächeln höflich. In der Harburger Eltern-Kind-Judogruppe lernen die Kleinen beim Toben Koordination und Disziplin. Die Freude der Kinder rührt nicht nur daher, dass sie den Witz miterzählen können, sie wissen auch, dass jetzt ein Spiel losgeht, dass ihnen richtig Spaß macht: Sie dürfen ihre Eltern umschubsen, denn sie sind nun kleine Elefanten, die mit den großen rangeln. Mit einem lauten "Törööö!" geht es ins Getümmel, Kinder und Eltern auf allen Vieren. Immer wenn ein Kind auf einen Erwachsenen trifft, krabbelt es unter den großen Elefanten, nimmt sich den gegenüberliegenden Arm, zieht diesen diagonal unter dem Elternbauch hervor und stemmt sich dabei gegen die Seite des Erwachsenen. Mutter oder Vater kippen nun um. Auch die Eltern kullern die Kinder auf diese Weise. Die Kleinen rollen auf die Seite und klatschen dabei mit dem Arm laut auf die Matte.