Mut und Kampfgeist

altDie diesjährigen Hamburger Einzelmeisterschaften der weiblichen und männlichen Jugend U12 fanden am 13. April in der HT16 statt. Mit 175 Teilnehmern/innen aus 24 Vereinen erfuhr diese Meisterschaft eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Es gehört viel Mut dazu, sich mit Kämpfern zu messen, die alle Hamburger Einzelmeister der U12 werden wollen.

 

Und es stimmte wirklich alles, die Einstellung war ganz toll, Kampfgeist, Siegeswillen waren vorhanden. Einige sind aber „zu lieb!", stehen, staunen und gucken, aber den anderen werfen wollen, lieber nicht? Egal, für einige war es das erste Mal, im echten Kampf gegen Vereinsfremde auf der Matte zu stehen, und dann gleich eine Hamburger Einzelmeisterschaft.

Ich fand es toll und es waren kleine Kampf-Tiger, der Rest kommt noch!

Für Ben (bis 31 kg), Jakob, Luka (bis 34 kg) und Philip (bis 37 kg) war es beim ausrichtenden Verein, der HT 16, das erste Mal, im fremden Umfeld mit rund 200 teilnehmenden Judoka aus ganz Hamburg zu kämpfen. Unsere „kleine Kampfmaschine" Nico (auch bis 34 kg), eben schon mit sehr viel Kampferfahrung von div. Turnieren und Meisterschaften, konnte 3 Kämpfe in Folge für sich entscheiden, dann hat der Kampfrichter aber doch zweimal dem Gegner den Sieg vorzeitig zugesprochen, jeweils in eine Technik hineingelaufen, schade, aber Ippon für den anderen. Ein 5.Platz war nach fünf starken Begegnungen ein gutes Ergebnis. Das Gefühl für die Situation wird aber immer besser, wir schaffen das schon Nico!!

Die Übungskämpfe im Training sind doch noch etwas anderes, aber sie sind alle mind. 2 x angetreten, jeweils eingestimmt auf das was kommen kann. Die Kämpfe waren fair, auch die Kampfrichter, zwar auf unterschiedlichem Niveau, schiedsten aber umsichtig und altersgerecht.

Für die Trainer gab es kampfbegleitend Trainerstühle, von denen aus sie coachen konnten, Zurufe waren nach dem Hamburger Regelwerk verboten, es dürfte aber eine „Auszeit" für 20 sec. beantragt werden.

Auch wenn unsere Starter auf 3 versch. Matten aufgrund ihrer Gewichtsklassen verteilt waren, klappte es mit der Betreuung und den erforderlichen Nachgesprächen sehr gut.

Jungs, ihr habt das heute ganz prima gemacht, es war eine Hamburger Einzelmeisterschaft, und zu Hause waren rund 1.500 Judoka, die sich nicht getraut haben, hier zu starten, ihr hattet den Mut!

RR