Ein Wochenende der Erfolge

Ein Wochenende der Erfolge

Wir haben am Samstag in Buxtehude beim McDonalds-Cup gekämpft und tolle Leistungen erbracht. Wir, das sind unsere jungen Jugendlichen, wir sind aber auch die Trainer und Begleiter, sie fiebern und „leiden“  mit für die Schützlinge. Für einige ist es schon eine Leistung, sich auf fremdem Boden (Judo-Matte) einem fremden Gegner zu stellen, auch wenn die Begegnung nicht immer mit einem Sieg bedacht war, so ist es doch ein Sieg, sich zu stellen mit dem Ziel „ich will gewinnen!“

 

Unsere jungen Damen haben das prima gelöst und dabei hat Derya sogar einen 3. Platz erkämpft in der Klasse bis 31,9 kg. Julia startete in der Klasse bis 38 kg erreichte in dem stark besetzten Feld einen 7. Platz.

Bei den Jungs war das jeweilige Ergebnis sehr unterschiedlich. Mit „Kopfkino“ eingestellt: „ich will gewinnen und ich werde gewinnen!“ starteten zeitversetzt Maxi bis 30,1 kg und erreichte einen 5. Platz, damit leider keine Medaille mehr, aber doch für ihn ein großer Erfolg. Gero brachte es auf der Waage bis 34 kg, mehr Biss, Gero dann wird es noch besser, auch hier gab es ein großes Teilnehmerfeld und für ihn blieb nach 4 Kämpfen der 9. Platz.

In der Gruppe bis 35 kg, gerade mal 1 kg mehr als Gero, startete Adriano, immer unterstützt von Mama Valeria und dem kleinen Bruder Valentino, mit jedem Kampf immer besser, immer selbstsicherer, immer mehr Biss, fantastisch und was soll ich sagen, auch im Finale wieder ein Sieg, Gold für Adriano, der Jubel war groß. Verdient erhielt er vom Ausrichter einen schicken Pokal auf dem Siegertreppchen überreicht.

Philip (43,7 kg) ist es sonst, der kontinuierlich Gold oder Silber „abstaubt“, diesmal reichte es „nur“ für Bronze, dabei hat er Techniken „aus dem Hut gezaubert“, da fragten sich selbst die beiden Trainer Michi und O Hara, „wo hat er das nur her?“, mit viel Gefühl zur rechten Zeit die richtige Technik, und es klappte, lediglich ein verlorener Kampf brachte ihn auf Platz drei, eine weitere Medaille in seiner Sammlung.

Und dann war da noch Paul, auch er wurde, wie auch Philip, von seiner Mutter begleitet und startete in der 44 kg-Klasse, wie Philip. In der direkten Begegnung nach ehrlichem Kampf (wir haben uns nichts geschenkt, das wäre nicht i.O.) gewann Philip und Paul erreichte nach entsprechenden Siegen den (undankbaren) 5. Platz, undankbar, weil es dann kein Metall mehr für zu Hause gab.

Insgesamt zog sich die Veranstaltung zwar über den ganzen Tag auf 4 Wettkampfflächen hin, war aber gut und straff organisiert, kein Leerlauf, alle freundlich und nett, zu essen gab es auch.

RR