Eigentlich stimmt das nicht, denn es gab noch 3 Sonder-Pokale, aber bitte der Reihe nach! Die Jugendleitung hatte wieder eingeladen. Einschließlich der Gäste aus Westerhof gingen 48 zum Teil sehr junge Judoka auf die Matte und wollten es wissen.
Allen voran hatten 10 Kinder aus der „Eltern – Kind – Gruppe“ von Trainerin Gabi sich angemeldet und kämpften in der besonderen Form der Sumotori (eine japanische Ringerform = Sumo), es fehlte nur der entsprechende Bauch und die entsprechende Kleidung. Auf einer abgegrenzten Fläche von 3 x 3 m sollte versucht werden, den Partner aus dieser Fläche zu schieben. Das Judo-Prinzip – „Siegen durch Nachgeben“ – konnte nicht besser gezeigt werden. Wirklich viel Mut und Kampfgeist zeigten dann Nimrod S., Mateo K., Alexander, Gerson, Yozandro, Nikolas P., Erik Sch., Nikita P., Eser E. und Elyas E.. Der Lohn für Mut und Erfolg war eine Goldmedaille und ein Kleingeschenk für jeden. Die Geschenke durften von einem großen Tisch ausgesucht werden, auch das war fast ein Kampf, sich dabei zu entscheiden. Nathalie und Schwester Vanessa B. halfen aber liebevoll.
Etwas „rauer“ ging es dann in den sog. Pools zu, in der sog. Pool-Liste kämpft jeder gegen jeden bei einer Pool-Größe von bis zu 5 Judoka.
Im ersten Pool wurde dann Thore M. Erster, mit Silber folgte Bjarne A. und Bronze für Sahin A..
Bronze gab es im weiteren Pool für Joannes K. und Kirill K., 2 x Silber für Adriano A. und Max Sch., einen Pokal als Goldmedaille für Maximilian M..
Elefterios P. (kurz Lefti) erhielt im Folgepool einen Gold-Pokal, Ben K. kam auf Platz 2 und Bronze erhielt aus der Hand von Nathalie Maxi U..
Noah R. „staubte“ anstelle einer Goldmedaille einen Pokal ab, Silber für Kristopher M., 2 x Bronze für Yunus A. und Alyssa P. N..
Vanessa war es diesmal, die Timur H. den Gold-Pokal überreichte, Silber für Gretha F., Bronze für Timo K. und Jonah J..
Lasse St. gewann alles vor der Zeit, Ergebnis ein Pokal in Gold, Silber zum Umhängen erhielt diesmal von Sandra Liam Sch., Bronze für Nico Sch. und Justus L..
Lars K. durfte in einem weiteren Pool starten, damit auch die anderen sich etwas mehr anstrengen mussten, so erhielt dann Lars einen Pokal hier, Silber für Markus L., Bronze für Bastian W..
Heinrich St. gewann hier alle Kämpfe vor der Zeit und – klar – Gold, Silber für Rune M., Bronze für Henriette St., Max E. und Fabian H..
Lars K. holte sich im vorletzten Pool Gold, Silber für Lorenz F., Bronze für Annelie F. (Ani) und Anton R..
Jonas W., älter geworden, groß und kräftig, da gab es wenige, die es wagten, sich mit ihm zu messen. Andreas Z., Trainer der Kampfmannschaft, musste „eingeflogen“ werden, damit Jonas einen starken Gegner hatte. Ok, nicht ganz ernst, aber beide mussten sich anstrengen, Jonas erhielt schließlich auch einen Gold-Pokal.
Einen Sonderpokal erhielt für den schnellsten „Ippon“ Lars K., nach nur 4 Sekunden, warf er seinen Partner auf die Matte.
Den schönsten „Ippon“ warf Rune M. und erhielt auch einen Sonderpokal.
Erstmals startete die Judo-Abteilung eine Umfrage unter allen Kindern nach der „besten Mutter“. Es ergab auch 48 Ansagen, sie selbst hätten die Beste Mutter der Welt. Somit musste das Los entscheiden und Christiane, die Mutter von Max erhielt diesen erstmalig ermittelten Sonderpokal.
Noch vor dem Gruppenfoto meldeten sich einige Mütter (Kathrin, Christiane und Sonja) zu Wort und bedankten sich mit sehr einfühlsamen Dankesworten bei den Trainern Sandra, Gabi, Michi, Andreas und Ralf. Sandra erhielt einen riesengroßen „süßen“ Präsentkorb, die Herren ein Blümchen mit einer Flasche. Danke an alle.
Die Abteilungsleitung ließ es sich nicht nehmen, einen kleinen Pappkarton mit der Aufschrift „Spende für die Judo-Abteilung“ wandern zu lassen, auch für diesen Inhalt (für Pokale, Medaillen und Jugend-Arbeit in der Abteilung) danke an alle Spender.
In einer kleinen Pause zwischen den Kämpfen und nach dem Gruppenfoto war das weihnachtliche Essen angesagt, jeder sollte etwas mitbringen für den gemeinsamen Verzehr, gesungen wurde aber nicht!!! Als die Trainer nach dem Aufräumen hinzukamen, war allerdings das Buffet fast leer, also hatte jeder etwas Tolles mitgebracht, was andere auch für sich entdeckten.
Wie das so ist mit dem Älter-Werden, man vergisst. Der Spickzettel lag zu Hause auf dem Esstisch und dort stand u.a.:
- Hinweis auf den Techniklehrgang am 17. Dezember 2017 um 10:00
- Hinweis auf eine Wochenausfahrt für die Jugendlichen in der Himmelfahrtswoche nach Borkum.
Danke an alle und eine frohe Weihnacht.
RR
Fotograf: Holger Maahs
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